Amtliche Meldung

Bericht zur Sitzung des Ortschaftsrats am 12. Mai 2022

Nachdem die B 28 neu für eine deutliche Reduzierung des Verkehrs in Hirschau sorgt, hat sich der Ortschaftsrat mit der Umgestaltung der Ortsdurchfahrt beschäftigt. Zunächst wurden aus der Mitte des Ortschaftsrat Ideen gesammelt, die nun mit dem Verkehrsplaner der Stadt Tübingen, Herrn Sarcoli erörtert wurden. Herr Sarcoli nahm aus den verschiedenen Vorschlägen folgende Punkte mit, die nun einer weiteren fachlichen Prüfung unterzogen werden. Danach wird der Ortschaftsrat die einzelnen Vorschläge nochmals diskutieren und dann auch entsprechende Beschlüsse zu den einzelnen Maßnahmen fassen.

In der Diskussion sind:

  • Bushaltestellen – Ein barrierefreier Ausbau ist notwendig und vorgeschrieben. Bei der Planung sind die Zufahrten zu baurechtlich genehmigten Parkständen zu berücksichtigen, so dass es zu Verlegungen der Haltestellen kommen kann. Im Zuge des Haltestellenausbaus wird geprüft, ob in diesem Bereich gestalterische Aufwertungen möglich sind, mit dem Ziel Aufenthalt zu attraktiveren.
  • Parken – im direkten Bezug zum Einzelhandel sollen die vorhandenen Parkstände zu Kurzzeitparkplätze umgewandelt werden – eventuell mit Parkscheibe?
  • Westen: Auf der Ausfahrt Richtung Westen sollte ein Überholverbot angeordnet werden, da es immer wieder zu Konflikten zwischen überholenden Fahrzeugen und aus der Industriestraße ausfahrende Fahrzeuge kommt.
  • Radverkehr: Wie kann das Radfahren sicher auf der Kingersheimer Straße gestaltet werden? Die Querungsmöglichkeiten an den Ortseingängen sollten in der Fahrgeometrie verbessert werden. Die Anbindung des Radwegs Ostseite an die OD-Hirschau sowie die Querung zur Industriestraße sollten unbedingt verbessert werden. > langfristig ggf. mit Kreisverkehr?
  • LKW bei Nacht: Welche Möglichkeiten bestehen, den LKW-Verkehr weiter zu reduzieren und ggf. nachts ein Fahrverbot für LKW anzuordnen?
  • Die OD soll weiter Durchgangsverkehr aufnehmen, um den Geschäften diese Kunden zu lassen.
  • Kreisverkehre an den Ortseingängen wären langfristig zur Geschwindigkeitsreduktion und Wendemöglichkeit für Busse der Linie 18 wünschenswert.
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